Jeder kennt den besagten Film mit Bill Murray. Hier erlebt er den gleichen Tag immer und immer wieder. Erst ist es spannend, vorher zu wissen, wie der Tag abläuft. Doch irgendwann wird es total langweilig, irgendwann nervt es ihn nur noch.
Und hier stelle ich jetzt die entscheidende Frage: "Wie viele Menschen erleben diese Story jeden Tag im Leben". Sie gehen zur Arbeit, machen ihren Job (leider nicht ihre Berufung) und freuen sich auf das anstehende Wochenende. Das spannende dabei ist, dass Veränderungen auch nicht erwünscht sind. Dieter Langen zitiert unter anderem ein englischer Spruch, der sinngemäß bedeutet: „Menschen wissen gar nicht, was sie wollen. Aber sie wollen immer das, was sie schon kennen.“
Wissen Menschen wirklich nicht, was sie wollen, oder sind sie einfach müde von der Umwelt? Hat der Job, die tägliche Routine sie gelähmt? Haben wir verlernt, zu träumen? Oder ist die nächste Ebene so weit entfernt, dass viele davon überzeugt sind, dass der Abstand zum nächsten Glück viel zu groß ist? In dem Buch „Gewinner grübeln nicht“ ist als ein wichtiger Prozess beschrieben, bekannte Muster zu erkennen und diese regelmäßig zu hinterfragen. Dabei entsteht Wachstum. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass dieses der anstrengendste Prozess im Leben ist.
Gehe kleine Schritte und belohne dich!
Dabei ist es eigentlich einfach. Die Messlatte nicht zu hochlegen, kleine Erfolge feiern und mit positiven Gefühlen verknüpfen. Na ja sagst du jetzt, wir merken uns negative Dinge um ein Vielfaches mehr als „Glücksmomente“. Um den Fokus auf den Erfolg zu richten, hilft die Erstellung einer „Vertikale des Lebens“. Hier gehst du sehr gezielt und strukturiert vor. Ziel ist es, in einer Tabelle zu erfassen, welche Erfahrungen du in deinem Leben machen durftest. Anschließend erkennst du, dass es immer beide Seiten benötigt – Enttäuschung und Glück. Das Notieren macht diese Wechselwirkung sichtbar, zeigt dein persönliches Wachstum auf. Im Geldwesen sprechen wir hier vom Kontomodell, wo es natürlich um den Umgang und den Aufbau von Vermögen geht, als Belohnung jedoch auch ein Spaßkonto vorhanden sein soll. Es dient der Belohnung auf dem Weg zum Wohlstand, als besonderer Step auf dem langen Weg (Momo).
Vertikale des Lebens als StärkenProjekt
Jetzt schaust du dir deine Erfolge und Lernphasen an. Hier erkennst du sehr schnell, welche Projekte dein Können und deine Bedürfnisse gefordert haben und wo du außerhalb deiner Fähigkeiten aktiv warst. Genauso werden Erlebnisse auftauchen, in denen du als „Zuschauer“ die Situation erfahren hast, ohne direkt an dem Prozess beteiligt gewesen zu sein. Das spannende Learning bei solchen Ergebnissen ist, dass du sehr gut reflektieren kannst, wie du dich gefühlt oder wo du am liebsten eingegriffen hättest. Gerade Eltern wissen jetzt genau, was ich meine. Wenn Kinder aus Erfahrungen lernen dürfen, wir aber wie in Zeitlupe das Geschehen miterleben, ohne eingreifen zu können.
Erfahrungen kommt von erfahren
Gerade dabei ist es wichtig zu bedenken, dass wir am Ende unseres Lebens für all die Dinge gerade stehen dürfen, die wir erlebt und auch nicht wahrgenommen haben. Also raus in die Welt, mutig neue Erlebnisse und Erfahrungen sammeln. Ganz nach dem Motto: Entweder wir gewinnen oder wir lernen. Du weißt ja aus dem Beitrag: „Nicht ist gut oder Böse …“, das wir der Schöpfer unseres Lebens sind! Also:
Setze deine Stärken und Talente zum Wohle anderer Menschen ein und lebe dein Leben mit allen Erfahrungen, die es für dich bereithält! Verlass die „täglich grüßt das Murmeltier Welt“ und starte jetzt!